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Lissabon – Tag 3 – Sandstrand, Hitzehölle & Abschied

So, heute gibt’s nur eine kurze Zusammenfassung, denn um 3:30 Uhr nachts holt uns das Taxi ab und bringt uns zum Flughafen. Next Stop: Azoren!

Der Plan für heute war entspannt:
☑ Vielleicht ins Planetarium
☑ Die besten Pastéis de Nata essen
☑ Den Strand von Cascais anschauen

Klingt gut, oder? Tja.

Das große Montags-Fiasko

Frisch motiviert sprangen wir in die Blue Line Hop-on-Hop-off-Tour. Fahrtwind, angenehme 27 Grad um 10 Uhr morgens – was will man mehr?

Antwort: Geöffnete Attraktionen.
Aber nein.

Planetarium: Hat montags zu.
Belem Tower Pastéis-Bäckerei: Hat montags zu.

Hervorragend. Ich hatte mich schon auf süße Versuchungen gefreut und wurde mit Enttäuschung abgespeist. Aber gut!

Nächster Punkt auf der Liste: Cascais.
An der Bahnhaltestelle angekommen, merkten wir schnell: Kein Schatten. Die Sonne knallt. Der Weg zieht sich.
Also: Uber-Time.

Für 16,50 € eine 25-minütige Fahrt – absolut fair. Ich lehnte mich zurück, hielt meine verbrannte Nase in den Fahrtwind… und dann passierte es.

Plötzlich… heiße Luft.

Nicht subjektiv.
Nicht Einbildung.
Jemand hat einfach den verdammten Fön angemacht!

Von 27 Grad auf 35 Grad. BAM.

Cascais – Schöne Strände, aber keine Gnade

Angekommen in Cascais, mussten wir zugeben: Ja, die Strände sind wunderschön.
Aber sie waren voll. Und wir – geniale Reisegenies, die wir sind – hatten natürlich kein Badezeug dabei.

Also, was tun?
Ganz einfach: Überleben.

Ich huschte von Schatten zu Schatten, von Kiosk mit kaltem Wasser zu Supermarkt mit kaltem Wasser.
(Ja, ich weiß, dass eiskaltes Wasser eigentlich alles schlimmer macht – aber es schmeckt halt geiler!)

Nach kurzer, schweißtreibender Zeit sagten wir uns: „Genug gelitten.“
Also zurück. Mit der Tram.

Der absolute Albtraum – Tram Edition

Es hätte mir eine Warnung sein sollen, dass der Einzelfahrschein so billig war.
Denn die Tram hatte:

Keine Klimaanlage
Geschlossene Fenster
Saunatemperaturen

Und als wäre das nicht genug, stiegen ein:
👶 Ein schreiendes Baby
👧 Drei brüllende Kinder
😡 Eine portugiesische Mutter, die sie noch LAUTER anschrie, leise zu sein

Und so richtete ich an Rene meinen ruhigen, besonnenen, höflichen Vorschlag, doch bitte bei der nächsten Station auszusteigen und sich ein Uber mit Klimaanlage zu gönnen.

Alles andere, was über diesen Moment behauptet wird, ist eine dreiste Lüge.
Ich war höflich, sanftmütig und absolut friedlich.
Jede gegenteilige Erzählung ist Verleumdung.

Also: Uber kam. Uber hatte Klima.
Kühler Christoph. Glücklicher Christoph.

Der letzte Abend in Lissabon

Noch schnell in den Supermarkt, dann zur Lieblings-Pastel-Bude, ein letztes Mal in Lissabon genießen.

Und jetzt? Packen.
Denn morgen früh geht’s los – auf die Azoren!

Ach ja, fast vergessen:
📢 Gerade kam eine Wetterwarnung rein.
🚨 GEFAHR FÜR LEBEN UND BESITZ DURCH HITZE.

Morgen bin ich hier weg.

Next Stop: Azoren! 🌿🌊✈

Sandstrand – 1 Stunde Tram – alle 30 Minuten

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