Nach einem reichhaltigen Frühstück in Tusayan starteten wir um 9 Uhr bei kühlen 3 Grad Celsius unsere Fahrt Richtung Page. Innerhalb von 30 Minuten stiegen die Temperaturen auf angenehme 19 Grad an – ein typisches Phänomen dieser Region.



Unsere Route führte uns durch den Grand Canyon Nationalpark, eine Strecke von beeindruckender Schönheit. Links erstreckte sich der majestätische Canyon, rechts dichter Wald. Unterwegs begegneten wir zahlreichen Touristen, die abrupt anhielten, um Elche zu fotografieren. Wenig später hatten wir das Glück, eine ganze Herde Elche zu beobachten, die die Straße überquerte – ein Highlight, das viele andere verpassten.
Die Weiterfahrt führte uns über eine der landschaftlich reizvollsten Straßen der USA, gesäumt von Bergen und beeindruckenden Felsformationen. An den Rastplätzen boten Navajo-Händler traditionellen Schmuck und Handwerkskunst an, was die kulturelle Vielfalt der Region unterstrich.
Ein unerwartetes Abenteuer erlebten wir, als unser Navigationssystem uns in die Irre führte. Anstatt der ausgeschilderten Abzweigung nach Page zu folgen, fuhren wir geradeaus weiter. Dies führte uns zu einer Straßensperrung 18 Meilen vor Page, ohne klare Umleitung. Unsere Entscheidung, weiterzufahren und auf eine alternative Route zu hoffen, führte uns durch den Glen Canyon und sogar nach Utah. Nach diesem Umweg erreichten wir Page vier Stunden später als geplant.
Aufgrund der Zeitverschiebung in Arizona verpassten wir die geplante Bootstour auf dem Colorado River. Dennoch nutzten wir den Abend für eine Wanderung zum Horseshoe Bend, einer beeindruckenden Flussschleife des Colorado. Die Aussicht war atemberaubend und entschädigte für die vorherigen Strapazen.
Zurück im Hotel reflektierten wir über den Tag. Trotz der Umwege und kleinen Missgeschicke war es ein unvergessliches Erlebnis, das unsere Reise bereicherte.
Die Region um Page bietet eine Fülle von Naturwundern und kulturellen Erlebnissen. Mit der richtigen Planung wird Ihr Besuch sicherlich unvergesslich.