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Venedig – Der Tag an dem die Erde sich weiter drehte!

14. August 2022 – 1:30 Uhr

So, Leute, seid ihr bereit für die neueste Ausgabe meines Reisetagebuchs? Ich hoffe, ihr sitzt gemütlich, denn es wird wild – und nicht nur, weil der Wecker mich um 1:30 Uhr aus meinen trüben Träumen gerissen hat. Ach ja, das war ein Erlebnis. Man könnte fast meinen, der Wecker wollte mich persönlich misshandeln. Ich werde das definitiv der Liga für ausgeschlafene Unausgeschlafene melden. Skandalös, wirklich!

Aber egal. Ich stand also auf, blickte in den Spiegel und – tja – es war wie ein Horrorfilm. Ein fremdes, bepandaaugiges Wesen starrte mich aus dem Spiegel an. Die Schlafmangel-Spuren waren einfach zu offensichtlich. Aber gut, ich war jetzt wach. Schnell geduscht, zweimal gecheckt, ob alles dabei ist und ab geht die wilde Fahrt!

Die Fahrt – Ein Kollektivtrauma

Wir kamen gut voran, die Stimmung war großartig. Kein Stress, keine Probleme – bis René nach etwa zwei Stunden Fahrt plötzlich fragte: „Du… haben wir Mr. Jingles dabei?“

Klar, was für eine Frage… natürlich nicht! Katastrophe! Mr. Jingles, der grüne Schwerenöter, unser liebster Junkie mit einem Drogenproblem (natürlich alles metaphorisch), hatte es sich in der Nacht gemütlich mit einem künstlichen Tannenzweig auf meinem Schreibtisch gemacht und wir haben ihn einfach vergessen. So ein Skandal! Wir haben ihn zurückgelassen – ohne ein einziges „Warte, ich hole noch schnell…“ Einfach abgehauen! In Scham und Schande.

Aber was macht man in so einer Situation? Richtig, man dreht nicht um (dazu sind wir schließlich keine Weicheier). Stattdessen machen wir Frank Sinatra an, schmettern ein paar Lieder, bis wir irgendwann in Österreich landen – und wie sich herausstellt, waren wir in der Zwischenzeit wirklich produktiv. Nach ein paar Telefonaten haben wir tatsächlich einen Ersatz-Mr. Jingles für die nächsten Tage gefunden! Ein tanzender Junkie an einer Straßenecke in Venedig, der sich uns einfach angeschlossen hat. Perfekt.

Auf dem Brenner – Wo Zwerge und Berge sich die Hand geben

So, bevor ich euch von den Venedig-Abenteuern erzähle, lasst uns kurz über die Fahrt sprechen. Wir sind über den Brennerpass gefahren – und Leute, das war mal eine Strecke! Diese Landschaft – atemberaubend! Die Alpen, die Berge, die Sonne, die da gerade aufging… das war wie aus einem Hobbit-Roman. Aber ohne die „gendergerechten“ Zwerge. Ihr wisst schon. Nichts gegen „Zwerge:Innen“, aber in diesem Moment sind sie einfach ein bisschen zu modern für mich.

Die Natur war jedenfalls spektakulär. Man hätte aus jedem Fenster blicken können, und es wäre immer ein Bild für eine Tourismusbroschüre gewesen. Idyllisch, aber auch irgendwie zu idyllisch. In einem dieser Momente, in denen du denkst: „Und jetzt? Noch eine grüne Wiese und ich kotze ab.“

Aber es war wirklich schön. Als wir die Grenze nach Italien überschritten haben, änderte sich das Bild. Die Berge wurden schroffer, weniger grün, aber genauso beeindruckend. Venedig, wir kommen!

Venedig – Der Parkticket-Fail und Murano

Angekommen in Venedig (naja, fast. Wir mussten auf einem bewachten Parkplatz im Festland parken und dann mit der Fähre rüber), sind wir direkt zur Insel Murano aufgebrochen. Und Leute, was soll ich sagen? Es war wie ein Geisterdorf. Kein Witz! Wir kamen an, als die ganzen Tagestouristen schon verschwunden waren, und hatten die menschenleeren Gassen fast für uns alleine. Man konnte die Geister der alten Venezianer fast hören (oder vielleicht auch nicht, aber man kann sich ja mal etwas Romantik gönnen). Die einzige „Gesellschaft“, die wir auf dem Platz hatten, waren ein paar sehr alte Leute, die eher wie Relikte der Vergangenheit aussahen. Vielleicht waren sie schon tot? Vielleicht auch nicht? Wer weiß?

Unsere Unterkunft ist auch ziemlich gemütlich. Ein echtes Schnäppchen – ein kleines, charmantes Hotel, das direkt an einer Pizzeria liegt. Besser geht’s nicht. Der Blick auf die Skyline von Venedig ist auch nicht zu verachten.

Fazit für heute

So, und jetzt ist der Tag auch fast vorbei. Müde, aber zufrieden. Morgen werden wir uns die Geschichte vom „singenden Mr. Eyeballs“ anhören und dann schauen wir mal, was Venedig noch so für uns bereithält. Ich hoffe, ihr seid genauso gespannt wie ich.

Also, bis morgen, wenn es wieder heißt: Vorhang auf für die Mini-Playback-Show – ein weiteres Kapitel voller Chaos, Musik und Mr. Jingles‘ Eskapaden.

Erinnert euch daran, dass ihr geistig gesund bleiben solltet, um diesen Blog weiterhin zu genießen.

Bis bald und ein fröhliches „Klappe zu, Affe kopuliert!“

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