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Tag 2 – San Francisco: Sonne, Skyline & Sonnenbrand

Tag 2 – San Francisco: Sonne, Skyline & Sonnenbrand

6 Uhr morgens. Während normale Menschen noch selig schlafen oder sich langsam zum Frühstück quälen, sitzen wir schon im Auto. Warum? Weil es in San Francisco Dinge gibt, die man gesehen haben muss – und Sonnenaufgänge gehören definitiv dazu.

Golden Hour auf Treasure Island

Treasure Island klingt nach Piraten und Gold, aber heute Morgen war es unser persönlicher Fotospot. Die Skyline von San Francisco erwachte langsam, die ersten Sonnenstrahlen tauchten die Wolkenkratzer in goldenes Licht, und das Meer glitzerte wie flüssiges Metall. Ein Moment, der einen sofort vergessen lässt, wie früh es eigentlich ist.

Aber lange konnten wir nicht verweilen – die Stadt rief! Nächstes Ziel: Twin Peaks. Von hier aus hat man den perfekten Rundumblick auf San Francisco. Leider hatte der Radarturm noch seinen Kopf in den Wolken versteckt, aber die Stadt? Die funkelte, glitzerte – fast wie eine Dame in sexy Unterwäsche, die sich perfekt in Szene setzt.

Golden Gate Park & ein skurriler Zeitgenosse

Von den Twin Peaks aus ging es weiter zum Golden Gate Park, einer grünen Oase mitten in der Stadt. Der erste Stopp: Stowe Lake. Hier erwartete uns allerdings eine etwas schräge Begegnung. Ein Mann, dessen Duft stark an botanische Experimente erinnerte, hielt uns in einem endlosen Gespräch gefangen.

Als wir uns verabschiedeten (unter dem Vorwand, am Rosengarten zu parken – was später zufällig auch wirklich passierte), entdeckten wir den Japanese Tea Garden. Eine kleine, friedliche Welt mit Bonsai-Bäumen, plätschernden Bächen und einem Zen-Garten. Der perfekte Ort, um dem Großstadttrubel zu entfliehen.

Baker Beach – Sand, Meer und ein geklauter Mustang?

Nach so viel Natur war es Zeit für den Ozean. Baker Beach – eine Postkartenkulisse mit Blick auf die Golden Gate Bridge. Die Wellen donnerten an den Strand, und die Luft roch nach Salz. Ich war so vertieft in meine Fotos, dass ich nicht bemerkte, wie eine besonders fiese Welle meine Schuhe in kleine tragbare Sandkästen verwandelte.

Zurück am Parkplatz dann die nächste Überraschung: Ein Spanier machte Selfies mit unserem Mustang. René wuchs spontan um fünf Zentimeter in die Höhe und setzte ein zufriedenes Grinsen auf – als hätte jemand gerade sein Auto zum Promi erklärt.

Über die Golden Gate & in die Berge

Nach einem stärkenden Lunch bei Mel’s Drive-In (Chili Fries – ein Gedicht!) ging es über die Golden Gate Bridge hinaus ins hügelige Umland. Unser Ziel: Hawk Hill. Von hier aus sieht man auf der einen Seite die Bay, auf der anderen Seite den unendlichen Pazifik. Man sitzt da, hört das Rauschen der Wellen, riecht das Salz in der Luft – ein perfekter Moment.

Nächster Stopp: Bonita Lighthouse. 10 % Gefälle, ein strammer Marsch – und als wir ankamen, hatte der Leuchtturm gerade geschlossen. Typisch. Aber immerhin: Seelöwen gab’s trotzdem zu sehen!

Der unvermeidliche Sonnenbrand & Fisherman’s Wharf

Mittlerweile war klar: Wir hatten die Sonne unterschätzt. Renés Stirn leuchtete in sattem Tomatenrot, mein Gesicht fühlte sich an wie ein Heizkissen auf höchster Stufe. Ein bisschen Après Sun, eine Sonnenbrille (die mich aussehen ließ wie ein 80er-Jahre-DJ) – und weiter ging’s zum Fisherman’s Wharf.

Hier wollten wir den Sonnenuntergang fotografieren, aber San Francisco hatte andere Pläne. Wolken. Jede Menge Wolken. Frisco mag ein hübsches Outfit haben, aber wenn es ungewaschen ist, riecht es eben nicht so gut.

Finale: Nachtaufnahmen & gute Nacht!

Zum krönenden Abschluss ging es noch einmal hoch auf Twin Peaks und nach Treasure Island, um San Francisco bei Nacht zu sehen. Und was soll ich sagen? Diese Stadt ist ein einziges strahlendes Juwel.

San Francisco, du bist einfach unglaublich – in jeder Hinsicht.

Gute Nacht & bis morgen! 🌉✨

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