Zum Inhalt springen

Tag 11 – Mit dem Speedboot zu den Inseln

Der Tag begann früh: Um 6:30 Uhr klingelte der Wecker – eine unchristliche Zeit im Urlaub. Nach einem schnellen Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Hafen, um unsere „5 Islands Tour“ zu starten. Unser Transportmittel: ein Schlauchboot mit ordentlich PS, bereit, uns über 40 Kilometer übers Meer zu den schönsten Badeorten und Inseln zu bringen.​

Trotz meines Respekts vor dem offenen Meer und der minimalen Sicherheitsvorkehrungen – abgesehen von Schwimmwesten – war die Aufregung groß. Sobald der Motor aufheulte und wir über die Wellen sprangen, mischte sich Nervosität mit einem breiten Grinsen. Der Adrenalinkick war real, und obwohl man manchmal dachte, jemand könnte über Bord gehen, blieben alle an Bord.​

Erster Stopp: Komiža auf Vis

Nach etwa 15 Minuten erreichten wir Komiža, ein malerisches Städtchen auf der Insel Vis. Wir schlenderten durch die engen Gassen, suchten vergeblich nach einem neuen Hut für mich und genossen ein kleines Frühstück in einem der vielen Hafenrestaurants. Frisch gestärkt ging es zurück zum Boot.​

Die Blaue Grotte

Unser nächstes Ziel war die berühmte Blaue Grotte. Nach einer kurzen Wartezeit in der prallen Sonne – meine Ohren bekamen dabei wohl etwas zu viel UV ab – stiegen wir in ein kleines Boot um. Der Eingang zur Grotte war winzig, aber sobald wir drinnen waren, wurden wir mit einem surrealen blauen Lichtspiel belohnt. Ein unvergesslicher Anblick, auch wenn der Besuch nur etwa 10 Minuten dauerte.​

Blaue Lagune und Hvar

Weiter ging es zur Blauen Lagune, einer idyllischen Bucht mit einer kleinen Strandbar. Schnorchelmaske auf und ab ins Wasser: Überall Seeigel und bunte Fische – ein Paradies für Schnorchler. Die eineinhalb Stunden vergingen wie im Flug. Unser letzter Halt war die Stadt Hvar auf der gleichnamigen Insel. Anstatt die vielen Stufen zur Festung hinaufzusteigen – mein Knie machte da nicht mit – entschieden wir uns für Cocktails in einer Bar am Stadtplatz und beobachteten das Treiben.​

Zurück nach Split

Die Rückfahrt nach Split war wild und rasant. Jeder Muskel meldete sich, aber es war jede Sekunde wert. Nach zehn Stunden auf See waren wir erschöpft, aber glücklich. Einziger Wermutstropfen: In Hvar hatte ich mir eine neue Kappe gekauft, die ich während der Fahrt abnahm, um sie nicht zu verlieren. Jetzt bin ich sicher ordentlich getoastet. Aber mit ausreichend After-Sun-Lotion hoffe ich, morgen eher ein Braunbär als ein Rotbär zu sein.​

Bis zum nächsten Abenteuer!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert