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🎃 Halloween Special 2025: Die 10 besten Orte für ein schauriges Halloween-Wochenende

Platz 10: Dublin, Irland – Wo Halloween geboren wurde

Wenn wir von Halloween sprechen, führt kein Weg an Dublin vorbei. Hier, im Herzen Irlands, liegen die Wurzeln des uralten Samhain-Fests, aus dem unser heutiges Halloween hervorging. Vor über 2.000 Jahren glaubten die Kelten, dass in der Nacht zum 1. November die Grenze zur Anderswelt verschwimmt. Dublin hat diese düstere Tradition nie vergessen – im Gegenteil: Die Stadt hüllt sich jedes Jahr zu Halloween in ein schauriges Gewand.

Das Bram Stoker Festival

Jedes Jahr Ende Oktober erwacht Dublin mit dem Bram Stoker Festival zum Leben – eine Hommage an den berühmten Schöpfer von Dracula. Von gespenstischen Paraden über Theater-Performances bis hin zu schaurigen Lichtinstallationen verwandelt sich die Stadt in eine Bühne des Grauens. Besonders eindrucksvoll: die Macnas Parade, eine Mischung aus gigantischen Puppen, Feuershows und düsteren Straßenklängen, die durch die Straßen zieht.

Warum gerade zu Halloween?

Dublin zu Halloween ist nicht einfach nur ein Event – es ist eine Rückkehr zu den Ursprüngen. Du läufst durch die engen Gassen der Temple Bar, während sich historische Mythen mit ausgelassenen Partys vermischen. Zwischen mittelalterlichen Kirchen, viktorianischen Gebäuden und dunklen Flussufern der Liffey wird das Gefühl greifbar: Hier ist die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits tatsächlich hauchdünn.

Wo übernachten?

Für das volle Erlebnis lohnt sich ein Aufenthalt in einem Boutique-Hotel im Stadtzentrum – zum Beispiel im The Morgan Hotel nahe Temple Bar, wo das Nachtleben pulsiert. Wer es noch ein wenig düsterer mag, sollte einen Blick auf altehrwürdige Häuser wie das Clontarf Castle Hotel werfen. Dort schläfst du in alten Burgmauern – stilecht für Halloween.

Dublin im Halloween-Glanz

  • Ursprung von Halloween: Das keltische Samhain-Fest
  • Bram Stoker Festival mit Dracula-Flair
  • Spektakuläre Paraden & Installationen
  • Historische Pubs und moderne Clubs für Partys bis zum Morgengrauen
  • Übernachten im Schloss oder mitten in der Altstadt

Dublin ist damit ein Muss für jeden, der Halloween nicht nur feiern, sondern in seiner düsteren Geburtsstätte erleben will.

Platz 9: Barcelona, Spanien – Zwischen Totenfest und Teufelstanz

Barcelona ist kein Ort für leise Feiertage. Die katalanische Metropole bringt zu Halloween gleich zwei Welten zusammen: den traditionellen „La Castanyada“-Brauch und moderne Halloween-Partys. Während in ganz Spanien Allerheiligen gefeiert wird, verleiht Barcelona dem Ganzen einen unverwechselbaren Mix: Heiße Kastanien, Süßkartoffeln und „Panellets“ (Mandelgebäck) auf den Straßen – und gleichzeitig pulsierende Clubs, die bis in den Morgen hinein Halloween-Partys mit internationalen DJs veranstalten.

La Castanyada & Día de Todos los Santos

Hinter dem Fest steckt eine jahrhundertealte Tradition. Am 1. November gedenken die Katalanen den Verstorbenen – mit einem Fest, das bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Familien treffen sich, es wird gegessen, getrunken und an die Ahnen erinnert. Doch in Barcelona verschmilzt dieser stille Feiertag längst mit den ausgelassenen Halloween-Feiern: Geistergestalten, Hexen und Vampire durchziehen die Gassen des gotischen Viertels.

Der Tanz mit dem Teufel – Correfoc

Wer Barcelona zu Halloween besucht, darf sich den „Correfoc“ nicht entgehen lassen: Eine uralte katalanische Tradition, bei der als Teufel verkleidete Tänzer durch die Straßen ziehen, Funken sprühen lassen und mit Trommeln und Pyrotechnik ein Spektakel erzeugen, das zwischen Höllenritt und Festival schwankt. Besonders rund um den Plaza de Sant Jaume wird das Ganze zu einer fast apokalyptischen Szenerie.

Warum gerade zu Halloween?

Barcelona ist die perfekte Mischung: Auf der einen Seite die Mediterrane Leichtigkeit und kulinarischen Bräuche von La Castanyada, auf der anderen Seite düstere Halloween-Partys in den Clubs von El Born und an den Stränden Barcelonetas. Wer das pure Leben mit einem Hauch von Tod und Teufelsspektakel verbinden will, ist hier genau richtig.

Wo übernachten?

Für ein atmosphärisches Erlebnis lohnt sich ein Aufenthalt im Hotel 1898 an der La Rambla – ein ehemaliges Kolonialgebäude mit historischem Flair. Wer lieber im Herzen des gotischen Viertels schläft, findet mit dem Hotel Neri einen mystisch-ruhigen Rückzugsort, von dem aus man direkt ins Treiben der Altstadt eintauchen kann.

Barcelona im Halloween-Glanz

  • La Castanyada: Kastanien, Süßkartoffeln & Panellets
  • Día de Todos los Santos: Erinnerung an die Verstorbenen
  • Correfoc: Teufel, Feuer & Trommeln in den Straßen
  • Halloween-Partys von der Altstadt bis zum Strand
  • Übernachten in historischen Hotels mit dunkler Atmosphäre

Barcelona verwandelt Halloween in ein Spiel mit Feuer und Tradition, bei dem du die Hitze des Mittelmeers und die Kälte der Geisterwelt zugleich spürst.

Platz 8: New York City, USA – Die Parade der tausend Masken

New York City ist zu Halloween ein eigenes Universum. Die Stadt, die niemals schläft, verwandelt sich Ende Oktober in eine Bühne für Grusel, Glamour und groteske Kostüme. Halloween in NYC bedeutet nicht nur Partys und Kürbisse, sondern eine urbane Explosion aus Kunst, Kultur und Exzess.

Die Village Halloween Parade

Das Herzstück ist die legendäre Village Halloween Parade in Greenwich Village. Über 50.000 Teilnehmer marschieren in Kostümen durch die Straßen, begleitet von gigantischen Puppen, Bands, Tänzern und Künstlern. Zuschauer sprechen von einer Mischung aus surrealem Theater, Karneval und Alptraum – ein einziges Spektakel, das bis tief in die Nacht geht. Wer hier nicht verkleidet ist, fällt sofort auf.

Spukorte & Geistertouren

Doch New York hat noch eine dunklere Seite: die unzähligen Haunted Houses und Ghost Tours, die dich zu verlassenen U-Bahn-Schächten, alten Friedhöfen und Spukhäusern führen. Besonders beliebt: das „Blood Manor“ in Manhattan, eine der intensivsten Horror-Attraktionen der USA. Oder eine Nachtführung über den Green-Wood Cemetery in Brooklyn, wo viktorianische Gräber und Geschichten von New Yorker Legenden die Luft schwer machen.

Warum gerade zu Halloween?

NYC ist zu jeder Jahreszeit atemberaubend, aber zu Halloween überzieht ein kollektiver Wahn die Stadt. Von der Upper East Side bis nach Brooklyn schmücken Anwohner ihre Häuser mit Grabsteinen, Spinnenweben und Skeletten, als wäre die Apokalypse nah. Bars und Clubs überbieten sich gegenseitig mit Mottopartys, während Broadway-Specials und düstere Kunstinstallationen für Gänsehaut sorgen.

Wo übernachten?

Die Auswahl ist riesig. Für das volle Halloween-Erlebnis bieten sich zwei Extreme an:

  • The Jane Hotel im West Village – kultig, skurril, perfekt gelegen nahe der Parade.
  • The NoMad Hotel – mit viktorianischem Touch und geheimnisvoller Atmosphäre, wie gemacht für eine Geisternacht.

New York City im Halloween-Glanz

  • Village Halloween Parade mit tausenden Teilnehmern
  • Haunted Houses wie „Blood Manor“
  • Ghost Tours zu Friedhöfen und Spukhäusern
  • Bars & Clubs mit legendären Halloween-Partys
  • Stadtweite Deko – vom Hochhaus bis zur Brooklyn-Brownstone

New York ist an Halloween kein Ort, sondern ein Rausch aus Masken, Lichtern und Schrecken. Wer hier einmal gefeiert hat, spürt: Die Stadt gehört in der Nacht der Geister ganz den Schattenwesen.

Platz 7: London, England – Nebel, Morde und ewige Schatten

London ist eine Stadt, die schon bei Tageslicht schwer atmet vor Geschichte. Doch wenn der Oktober sich verdunkelt und der Nebel über die Themse zieht, erwacht das alte London – das London von Pest, Galgen und Mördern. Halloween in London ist nicht nur eine Feier, es ist eine Begegnung mit den Gespenstern der Vergangenheit.

Jack the Ripper & Whitechapel

Kein Name hängt dunkler über den Straßen als Jack the Ripper. Whitechapel, einst ein Ort voller Elend, Armut und Schrecken, ist auch heute noch von dieser Aura durchzogen. Bei Nachtführungen streifst du durch die engen Gassen, wo die Opfer des Rippers ihr Ende fanden. Das Knarzen alter Türen, das Flackern einer Gaslaterne – es braucht nicht viel, um die Illusion perfekt zu machen, dass der Mörder noch irgendwo in den Schatten lauert.

Tower of London – ein Ort der Qualen

Die Mauern des Tower of London sind durchtränkt von Blut und Verrat. Hier wurden Könige ermordet, Königinnen enthauptet und Gefangene gefoltert. Zu Halloween öffnet der Tower seine Tore für spezielle „Haunted Evenings“, bei denen man durch die finsteren Hallen streift und die Geschichten der Gefallenen hört. Manche schwören, Anne Boleyn mit ihrem abgeschlagenen Kopf durch die Gänge wandeln gesehen zu haben.

Geisterkneipen & viktorianischer Horror

London ist eine Stadt der Pubs – und viele von ihnen sind älter, als man glauben möchte. Einige wie The Ten Bells im East End sind direkt mit den Ripper-Morden verbunden. Andere sind Schauplätze von Spukgeschichten, in denen unsichtbare Hände Gläser bewegen oder Stimmen aus der Vergangenheit den Gästen ins Ohr flüstern.
Dazu kommt die unheimliche Faszination für viktorianischen Horror: Dickens, Poe und Mary Shelley haben ihre Spuren hinterlassen. Und wenn die Stadt Halloween feiert, wirkt es, als ob sie selbst aus den Seiten eines alten Schauerromans aufersteht.

Warum gerade zu Halloween?

London ist eine Stadt, die von Dunkelheit lebt. An Halloween aber verschwimmt die Grenze zwischen Mythos und Realität. Von aufwendigen Kostümbällen in alten Herrenhäusern bis hin zu Straßen voller verkleideter Gestalten – London ist eine Bühne, auf der Vergangenheit und Gegenwart ineinanderfallen. Hier wird Halloween zu einer dunklen Symphonie aus Geschichte, Geistern und Gänsehaut.

Wo übernachten?

Für ein Erlebnis voller morbider Eleganz eignet sich das Langham Hotel, das selbst als eines der meistbespukten Hotels Londons gilt. Wer es noch intensiver will, sollte eine Nacht im The Gore Hotel in Kensington verbringen – ein Ort, der wie aus der viktorianischen Zeit gefallen wirkt.

London im Halloween-Glanz

  • Jack the Ripper Touren in Whitechapel
  • Tower of London mit Geisterlegenden
  • Spukhafte Pubs und viktorianische Kneipen
  • Halloween-Bälle in alten Herrenhäusern
  • Hotels voller Geschichten und Schatten

London ist keine Stadt, die sich für Halloween verkleidet – London ist Halloween. Hier gehen die Geister nie zur Ruhe, sie warten nur darauf, dass du kommst und ihnen begegnest.

Platz 6: Prag, Tschechien – Alchemisten, Schatten und das goldene Unheil

Prag trägt die Dunkelheit im Herzen. Die Stadt an der Moldau wirkt wie ein lebendiges Gemälde aus Gotik, Barock und Legenden – perfekt für eine Nacht, in der sich die Schleier zur anderen Welt heben. Wer Halloween in Prag erlebt, merkt schnell: Hier brauchst du keine künstliche Show. Die Stadt selbst ist das Spuktheater.

Gassen voller Alchemie und Flüche

Im Mittelalter galt Prag als Zentrum der Magie und Alchemie. Kaiser Rudolf II. sammelte Magier, Okkultisten und Gelehrte, die in den geheimen Kammern der Stadt nach dem Stein der Weisen suchten. Bis heute haftet den Gassen rund um die Goldene Gasse und die Burghöfe ein unheilvolles Gefühl an – als würden die Geister dieser Alchemisten ihre Experimente nie beendet haben.

Die Legende des Golem

Keine Legende ist enger mit Prag verbunden als die vom Golem. Der Rabbi Löw soll im 16. Jahrhundert im jüdischen Viertel aus Lehm einen Wächter erschaffen haben, der sein Volk beschützen sollte. Doch der Golem wurde unkontrollierbar, und man sagt, sein Körper ruhe noch immer auf dem Dachboden der Alten-Neuen Synagoge. Wer in der Halloween-Nacht durch Josefov wandelt, spürt das Gewicht dieser Geschichte in den stillen Mauern.

Friedhöfe und Geistererscheinungen

Der Alte Jüdische Friedhof mit seinen schiefen Grabsteinen ist einer der eindrucksvollsten Orte Prags. Über 12.000 Steine, dicht an dicht, manche schon halb im Boden versunken – ein Ort, an dem Zeit und Ewigkeit ineinanderfließen. Auch der Vyšehrad-Friedhof ist voll von Legenden und gilt als einer der meistbesuchten Spukorte der Stadt.
Und in den Pubs und Kellern unter der Altstadt berichten Besucher von kalten Berührungen und Stimmen im Dunkeln, die sie nie wieder vergessen.

Warum gerade zu Halloween?

Prag ist ohnehin eine Stadt des Schattens. Doch zu Halloween verwandeln sich die alten Plätze in Bühnen für gespenstische Touren, dunkle Konzerte und Maskenfeste. Die gotische Kulisse der Karlsbrücke bei Nacht oder die düsteren Türme der Altstadt wirken wie Tore in eine andere Dimension. Es ist, als ob die Stadt an Halloween beschließt, ihre Geheimnisse nicht länger zu verbergen.

Wo übernachten?

Wer den Schauder bis in den Schlaf tragen will, sollte ins Hotel U Prince direkt am Altstädter Ring einchecken – mit Blick auf die düstere Astronomische Uhr. Noch geheimnisvoller: ein Aufenthalt im Alchymist Grand Hotel & Spa, dessen Name Programm ist – samt morbider Eleganz in einem barocken Palais.

Prag im Halloween-Glanz

  • Alchemistenlegenden rund um Rudolf II.
  • Der Golem im jüdischen Viertel
  • Friedhöfe wie aus einem Albtraum
  • Geheime Keller, dunkle Pubs & Spukgeschichten
  • Gotische Kulisse als perfekter Rahmen für Halloween

Prag ist nicht nur ein Reiseziel, sondern ein dunkles Ritual. Wer hier Halloween verbringt, wandelt zwischen Mythen, Schatten und der Ewigkeit.

Platz 5: New Orleans, USA – Voodoo, Geister & der Tanz mit den Toten

New Orleans ist keine Stadt, sie ist ein Zauber. Ein Flüstern aus den Sümpfen, eine Trommel im Nebel, ein Hauch von Rum, Blut und Voodoo. Wenn irgendwo in Amerika Halloween mehr ist als ein Kostümfest, dann hier – wo Magie, Musik und Tod seit Jahrhunderten miteinander tanzen.

Voodoo & die Königin Marie Laveau

New Orleans ist die Stadt des Voodoo. Die berühmteste Figur: Marie Laveau, die Voodoo-Königin des 19. Jahrhunderts. Ihr Grab auf dem St. Louis Cemetery No. 1 ist bis heute ein Pilgerort – besonders in der Halloween-Nacht, wenn Anhänger Opfergaben bringen, Kerzen anzünden und um Schutz bitten. Wer durch die Voodoo-Läden der Stadt zieht, findet Talismane, Rituale und Geschichten, die so tief gehen, dass man das Gefühl hat, die Geister selbst beobachten dich.

Die Geister der Südstaaten

Kaum eine Stadt ist so durchtränkt von Spuklegenden wie New Orleans. Alte Plantagenhäuser, in denen die Schatten der Vergangenheit niemals ruhen. Spukhäuser im French Quarter, wo die Luft schwer von Flüchen und Geschichten ist. Besonders berüchtigt: das LaLaurie Mansion, wo die grausame Madame LaLaurie im 19. Jahrhundert ihre Sklaven quälte – ein Ort, an dem Besucher noch heute Schreie und Kettenklirren hören wollen.

Paraden & Jazz im Schatten

Halloween in New Orleans bedeutet auch Feier: Maskenbälle, Geistertouren und die legendäre Krewe of Boo Parade, bei der kunstvolle Wagen mit Monstern und Dämonen durch die Straßen ziehen. Doch was die Stadt einzigartig macht, ist ihr Sound: Jazz, Blues und Trommeln, die in der Nacht der Geister zu einer Totenmusik verschmelzen. Man tanzt, lacht, trinkt – und spürt gleichzeitig, dass die Grenze zur Geisterwelt dünner ist als sonst.

Warum gerade zu Halloween?

Weil New Orleans keine Bühne braucht. Die Stadt ist selbst ein Ritual. Das French Quarter mit seinen schmiedeeisernen Balkonen, den engen Gassen und flackernden Laternen wirkt wie geschaffen für nächtliche Begegnungen mit dem Übernatürlichen. Hier ist Halloween keine Show – es ist Teil der Seele der Stadt.

Wo übernachten?

Für Mutige: das Hotel Monteleone, eines der berüchtigsten Spukhotels Amerikas, in dem Gäste von gespenstischen Erscheinungen berichten. Für eine edel-düstere Variante: das Pontchartrain Hotel, in dem der Charme vergangener Zeiten mit Südstaaten-Melancholie mitschwingt.

New Orleans im Halloween-Glanz

  • Voodoo-Rituale & das Grab der Marie Laveau
  • Spukhäuser & Plantagen voller Geister
  • LaLaurie Mansion mit blutiger Vergangenheit
  • Krewe of Boo Parade & Jazz bis in die Nacht
  • Hotels, in denen die Geister Gäste sind

New Orleans ist kein Ort, den man besucht – es ist ein Pakt mit der Dunkelheit. An Halloween verschmelzen hier Leben, Tod und Legende zu einem einzigen Rausch.

Platz 4: Salem, Massachusetts, USA – Stadt der Hexen

Salem ist kein Ort, an dem man Halloween einfach feiert – Salem ist Halloween. Jeder Stein, jede Straße und jeder Friedhof trägt die Last einer Geschichte, die schwärzer kaum sein könnte: die Hexenprozesse von 1692, als Dutzende unschuldige Menschen der Hexerei beschuldigt und grausam hingerichtet wurden.

Die Hexenprozesse von 1692

In einem Klima aus Angst, Aberglauben und religiösem Fanatismus begann im 17. Jahrhundert eine Hetzjagd, die Salem für immer prägen sollte. Frauen, Männer und sogar Kinder wurden beschuldigt, mit dem Teufel im Bund zu stehen. 19 Menschen wurden gehängt, einer zu Tode gepresst. Diese Narben sind tief – und doch ist genau dieses dunkle Erbe der Grund, warum Salem heute der Wallfahrtsort für Halloween-Pilger ist.

Haunted Happenings – ein ganzes Monat im Bann der Geister

Salem feiert nicht nur am 31. Oktober. Bereits Anfang Oktober beginnen die Haunted Happenings – ein Festival, das die Stadt für Wochen in ein Hexensabbat verwandelt. Hexenmärkte, Kostümumzüge, Séancen, Tarotkarten-Lesungen und nächtliche Friedhofstouren ziehen Besucher aus aller Welt an. Die Hauptnacht: der 31. Oktober, wenn sich Zehntausende in Kostümen durch die Straßen drängen, als sei die Stadt von den Geistern selbst überrannt.

Spukhäuser und Orte des Grauens

Das Witch House, einst das Heim eines Richters der Hexenprozesse, ist heute ein Museum, in dem man das Grauen der damaligen Zeit spürt. Auf dem Charter Street Cemetery flüstert der Wind zwischen schiefen Grabsteinen, und Besucher schwören, Schattenwesen gesehen zu haben. Und überall in der Stadt finden sich „Haunted Houses“ – perfekt inszenierte Albträume, die den historischen Schrecken mit moderner Horrorästhetik verschmelzen.

Washington St, Salem, Massachusetts, United States

Warum gerade zu Halloween?

Weil Salem an Halloween nicht nur ein Fest veranstaltet – es lebt seine Vergangenheit. Die Stadt wird zur Bühne einer alten Wunde, die sich nie geschlossen hat. Du wanderst zwischen Hexenmuseen, Wahrsagern und Straßenshows, während in der Ferne Trommeln schlagen und Flammen lodern. Salem an Halloween ist eine Mischung aus Gedenkstätte, Festival und Geisterbeschwörung.

Wo übernachten?

Das Hawthorne Hotel gilt als einer der berüchtigtsten Spukorte Amerikas – Gäste berichten von klopfenden Türen, kalten Berührungen und Erscheinungen. Wer es intimer mag, findet in einem der alten Bed & Breakfasts im viktorianischen Stil genau die richtige Atmosphäre, um sich der Vergangenheit der Stadt hinzugeben.

Salem im Halloween-Glanz

  • Hexenprozesse von 1692 – Ursprung des Mythos
  • Haunted Happenings: ein ganzes Monat voller Horror
  • Witch House & alte Friedhöfe voller Geister
  • Hexenmärkte, Séancen & Tarot-Lesungen
  • Spukhafte Hotels im Herzen der Stadt

Salem ist mehr als eine Stadt – es ist eine Narbe, die nie verheilt ist. An Halloween pulsiert sie wieder, als würden die Geister der Verurteilten zurückkehren, um gesehen zu werden.

Platz 3: Edinburgh, Schottland – Die Stadt der Schatten

Edinburgh ist eine Stadt, die nie stillsteht – selbst nicht im Tod. Zwischen den grauen Mauern der Altstadt, den kopfsteingepflasterten Gassen und den windumtosten Burgen hallt das Flüstern vergangener Jahrhunderte. Wer Halloween in Edinburgh erlebt, wird Teil einer uralten Geschichte von Hexen, Geistern und Schrecken.

Samhuinn Fire Festival – Das keltische Erbe

Halloween hat hier seine Wurzeln im Samhain-Fest, dem keltischen Neujahr. Auf dem Calton Hill lodern am 31. Oktober die Feuer des Samhuinn Fire Festival. Maskierte Gestalten, Fackelträger, Trommler und Feuertänzer inszenieren den ewigen Kampf von Sommer und Winter, Leben und Tod. Es ist keine Party, sondern ein archaisches Ritual, das dich das Herz der keltischen Spiritualität spüren lässt.

Unterirdische Katakomben & Geistergänge

Edinburgh ist berüchtigt für seine Vaults, die unter der Altstadt liegen – ein labyrinthartiges System aus Katakomben, einst Zuflucht für Obdachlose, Verbrecher und Hexen. Heute gelten sie als einer der gruseligsten Orte Europas. Besucher berichten von kalten Händen, Schattenwesen und Stimmen im Dunkeln.
Auch die Mary King’s Close, eine verlassene Gasse unter der Stadt, ist ein Ort, an dem sich die Geistergeschichte fast erdrückend anfühlt. Hier starben Menschen an der Pest – und manche Seelen sind nie gegangen.

Hexenprozesse & blutige Geschichte

Schottland hat im 16. und 17. Jahrhundert tausende Hexenprozesse geführt, viele davon in Edinburgh. Am Castle Hill, wo heute Touristen stehen, wurden einst Frauen verbrannt. Der Boden trägt diese Geschichten noch immer. An Halloween wird dieser Teil der Stadt zu einem einzigen Echo aus Schreien und Flammen – ein düsteres Mahnmal.

Warum gerade zu Halloween?

Weil Edinburgh keine Verkleidung braucht. Die Stadt ist von Natur aus eine Bühne für das Morbide. Der Nebel über der Burg, der Wind durch die Royal Mile, die Schatten in den Gewölben – alles wirkt wie eine Einladung ins Jenseits. Halloween hier heißt: Du stehst direkt auf der Schwelle zwischen Vergangenheit und Unterwelt.

Wo übernachten?

Für Mutige: das Balgonie Castle, ein uraltes Schloss, in dem Gäste von Erscheinungen berichten. Direkt in der Stadt bietet sich das Witchery by the Castle an – ein Boutique-Hotel mit gotischer Einrichtung, das wirkt, als hätten Vampire es selbst eingerichtet.

Edinburgh im Halloween-Glanz

  • Samhuinn Fire Festival auf Calton Hill
  • Die unterirdischen Vaults & Mary King’s Close
  • Hexenprozesse & Hinrichtungsstätten
  • Mittelalterliche Pubs voller Spukgeschichten
  • Hotels, die wie aus einem Gruselroman stammen

Edinburgh ist nicht nur ein Reiseziel. Es ist eine Beschwörung. An Halloween steigt hier die Vergangenheit aus den Schatten – und sie wartet auf dich.

Platz 2: Transsilvanien, Rumänien – Im Reich Draculas

Wenn die Dunkelheit über die Karpaten zieht, die Wälder im Nebel verschwinden und das Heulen der Wölfe durch die Täler hallt, dann weißt du: Du bist im Land von Dracula. Transsilvanien ist kein Ort, es ist ein Mythos – und an Halloween erwacht er mit voller Kraft.

Schloss Bran – Das Tor zur Legende

Das Wahrzeichen ist das Bran Castle, besser bekannt als „Dracula-Schloss“. Hoch auf einem Felsen thront es wie ein Wächter über den Tälern. Auch wenn Bram Stoker selbst nie hier war, verkörpert Bran Castle alles, was Dracula ausmacht: enge Gänge, dunkle Türme, knarzende Holzbalken. Zu Halloween wird das Schloss zur Bühne für spektakuläre Partys – ein Ort, an dem du dich fühlst, als würdest du mit dem Fürsten der Finsternis selbst anstoßen.

Vlad der Pfähler – Die grausame Realität

Hinter der Legende steht eine blutige Wahrheit. Vlad III., genannt „Țepeș“ (der Pfähler), war ein walachischer Fürst des 15. Jahrhunderts, der seine Feinde auf Pfähle spießen ließ – tausende auf einmal, als makabres Mahnmal. Diese historische Grausamkeit verschmolz mit Stokers Romanfigur zu einer Gestalt, die bis heute die Fantasie beflügelt. In Transsilvanien verwischt die Grenze zwischen Legende und Geschichte unheimlich schnell.

Dörfer im Nebel & der Atem der Karpaten

Die Magie Transsilvaniens liegt nicht nur in Burgen und Legenden, sondern auch in der Landschaft: nebelverhangene Wälder, schroffe Berge und uralte Dörfer, in denen die Zeit stehengeblieben scheint. Besonders in Sighișoara, der Geburtsstadt Vlads, spürst du die Nähe zum Mythos. Pflastersteine, Türme und Häuser wie aus einem Albtraum.

Warum gerade zu Halloween?

Weil Transsilvanien der Inbegriff von Halloween ist. Du feierst nicht nur eine Nacht – du trittst in eine Welt ein, in der Legenden geboren wurden. In der Walachei, in den Karpaten, in Schlössern, die aussehen, als hätten sie die Jahrhunderte nur überdauert, um dich an einem Oktoberabend willkommen zu heißen.

Wo übernachten?

Für das volle Erlebnis: direkt am Bran Castle, wo es exklusive Halloween-Touren und Partys gibt. Wer es authentisch und zugleich unheimlich will, sollte in einem der alten Gästehäuser in Sighișoara nächtigen, wo knarzende Dielen und Schatten in den Ecken mehr erzählen als jedes Museum.

Transsilvanien im Halloween-Glanz

  • Bran Castle – das Dracula-Schloss
  • Vlad der Pfähler – die blutige Realität hinter dem Mythos
  • Nebel, Berge & mittelalterliche Städte wie Sighișoara
  • Halloween-Partys im Schatten uralter Burgen
  • Übernachtungen, die wie eine Reise ins 15. Jahrhundert wirken

Transsilvanien ist kein Märchen. Es ist ein dunkler Traum aus Blut, Nebel und Unsterblichkeit – und zu Halloween wird er Wirklichkeit.

Platz 1: Derry / Londonderry, Nordirland – Das Herz von Halloween

Derry ist keine Kulisse. Es ist die Stadt, in der Halloween nicht nur gefeiert, sondern gelebt wird. Wer am letzten Oktoberwochenende nach Nordirland reist, taucht ein in das größte Halloween-Festival Europas – eine Mischung aus uralten keltischen Bräuchen, moderner Spektakelkunst und einer Atmosphäre, die wie ein düsteres Märchen wirkt.

Ursprung im Samhain-Fest

Halloween wurzelt im keltischen Samhain, und nirgendwo spürst du diesen Ursprung so stark wie hier. In der Nacht zum 1. November glaubten die Kelten, dass die Geister der Verstorbenen in unsere Welt zurückkehren. Derry nimmt diese Tradition ernst – und verwandelt die ganze Stadt in ein Portal zur Anderswelt.

Derry Halloween Festival – Europas größtes Geisterfest

Das Derry Halloween Festival zieht jedes Jahr Zehntausende an. Ganze Straßenzüge werden zur Bühne für Feuerkünstler, gruselige Installationen und Paraden voller Kreaturen. Die „Awakening the Walls“-Show, bei der die historischen Stadtmauern von Lichtern und Schattenwesen ergriffen werden, ist legendär. Die Höhepunkte: die riesige Halloween-Parade und das Feuerwerk, das über dem River Foyle den Himmel in ein Inferno verwandelt.

Mythen, Masken & lebendige Straßen

Die Stadt ist vier Tage lang ein einziges Hexensabbat. Maskenbälle, Geistertouren, Live-Musik und Straßentheater machen Derry zur größten Bühne des Makabren. Du läufst über die alten Mauern und siehst, wie sich die ganze Stadt verwandelt – in ein Schauspiel, das dich mitten in die Mythologie Irlands katapultiert.

Warum gerade zu Halloween?

Weil es nirgendwo intensiver ist. Derry ist offiziell von der UNO als „Best Halloween Destination in the World“ ausgezeichnet worden. Die Mischung aus keltischem Erbe, historischer Kulisse und ekstatischer Feier macht es einzigartig. Hier ist Halloween nicht Kommerz – es ist eine Rückkehr zu den Wurzeln, mit der ganzen Kraft einer modernen Großinszenierung.

Wo übernachten?

Die besten Plätze sind schnell ausgebucht: Das Bishop’s Gate Hotel im viktorianischen Stil liegt mitten im Herzen der Altstadt. Wer es noch atmosphärischer will, bucht ein Zimmer in einem der alten Guesthouses innerhalb der Stadtmauern – dort, wo nachts das Echo der Paraden nachhallt.

Derry im Halloween-Glanz

  • Samhain-Erbe – die Geburt von Halloween
  • Europas größtes Halloween-Festival
  • Awakening the Walls – Lichtshows & Schattenwesen
  • Gigantische Parade & Feuerwerk über dem River Foyle
  • Eine ganze Stadt, die sich in die Anderswelt verwandelt

Derry ist die Welthauptstadt von Halloween. Hier wird die Nacht der Geister nicht gespielt, sondern gelebt – mit einer Intensität, die dich nie wieder loslässt.

Fazit: Die 10 ultimativen Halloween-Reiseziele 2025

Von Dublin bis Derry, von Prag bis Transsilvanien: Diese Reise führt dich durch die dunkelsten Ecken der Welt – voller Mythen, Geister und uralter Rituale. Ob du auf den Spuren von Dracula wandelst, durch verfluchte Katakomben ziehst oder in Salem den Hexen begegnest: Halloween 2025 gehört den Städten, die mit der Dunkelheit leben.

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