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Tag 7 – Sequoia-NP: Mammutbäume, Höhlen und… Fürze?!

Rückblick: Die Geschichte vom dämlichen Deutschen
Bevor wir zum heutigen Abenteuer kommen, muss ich noch was von gestern erzählen. Wir waren im Walmart, weil ich eine neue Kappe brauchte. Die Auswahl? Sagen wir mal… suboptimal. Eine Kappe nach der anderen fiel durch. Irgendwie sah alles… nun ja, nicht ganz so maskulin aus.

Dann kam eine freundliche Latina zu uns:
„Are you taking pictures? Where are you from?“ – nach unserem freundlichen Smalltalk grinste sie plötzlich und fragte:
„But… why are you trying women’s hats? Men’s hats are over there.“

Tja. Dick und Doof zogen verlegen ab.


Morgenroutine: Frühstück für Champions
7 Uhr morgens – Renes Wecker aus der Hölle riss uns aus dem Schlaf.
Immerhin entschädigte uns das Hotel mit einem königlichen Frühstück: Toast, Eier, Bratwurst, Donuts, Cornflakes, frisch gebackene Waffeln mit Sirup… wir hätten uns fast zurück ins Bett rollen können.


Sequoia-Nationalpark – Giganten der Natur

Dann ging’s los.

Zuerst fährst du durch einen normalen Wald. Sieht hübsch aus. Steine, Bäume, Echsen, vielleicht eine Schlange oder Spinne. Und dann – BÄM!
Plötzlich stehen sie vor dir: gigantische Mammutbäume, die golden im Sonnenlicht schimmern. Majestätisch. Uralt. Unfassbar groß.

Diese Riesen brauchen Feuer zum Überleben – ihre Rinde trägt Spuren von Waldbränden, doch genau das hilft ihnen zu wachsen. Ein Baumstamm allein so groß wie meine Wohnung!

Fun Fact:
Der größte Baum, den wir gesehen haben: 12 Meter breit an der Basis, 93 Meter hoch. Und er wächst nicht mehr in die Höhe – aber dafür in die Breite!

Ringsherum huschten unzählige Squirrels, die den Bäumen mindestens genauso viel Leben einhauchten wie die beeindruckende Natur selbst.


Überblick über die Welt – und ab in die Tiefe

Aber der Park hat mehr zu bieten als Bäume.

🌲 Aussichtspunkte: Die Arme ausbreiten, in den Wind stellen und das Panorama genießen. Unbeschreiblich.
🌊 Tropfsteinhöhle: Klingt nach einer kleinen Exkursion, oder? Falsch gedacht.

Erst mal die Sicherheitswarnungen:

  • Anstrengender Trail
  • Bienen
  • Steinschläge
  • Klapperschlangen
  • Gift-Efeu
  • Fledermäuse

Wer dann noch rein will, will wirklich.

Der Trail: 1 km steil bergab, Schweiß auf der Stirn, aber atemberaubende Bilder.

In der Höhle: Eine kleine Gruppe bedeutete, dass wir uns alles in Ruhe anschauen konnten.
(Don’t touch – Fingerfett lässt die Höhle grau werden!)

Highlight: Licht aus! Absolute Dunkelheit.
Und wenn du dann die Hand vor dein Gesicht hältst – du schwörst, dass du sie siehst. Ein verrückter Hirntrick!


Der Bär, der zu schnell für die Kamera war

Nach der Höhle liefen wir zurück – und plötzlich: Ein Schwarzbär überquert die Straße!
Majestätisch, riesig… und leider zu schnell für ein Foto. Trotzdem ein magischer Moment!


Der Aufstieg zum Moro Rock – und ein Sprach-Fail

Zum Schluss stand noch der Moro Rock auf dem Programm – ein 1,9 km hoher Gipfel mit einer Aussicht auf schneebedeckte Berge im Osten und die Küste im Westen.

Anstrengend? Ja.
Jede Schweißperle wert? Absolut!

Auf dem Weg begegneten wir einem netten älteren Damen-Trio, das wissen wollte, wie weit es noch zum Parkplatz sei.
Rene gab eine viel zu komplizierte Wegbeschreibung auf gebrochenem Englisch, woraufhin sich die Omi hilfesuchend an Christoph wandte.

Natürlich – eloquent, weltmännisch und gutaussehend, wie er ist – wollte er es besser machen.
Was er sagen wollte: „A few hundred yards.“
Was er gesagt hat: „A few hundred farts.“

Omchen lachte. Christoph lachte. Rene lachte. Und wir trollten uns weiter.


Sonnenuntergang, Heimweg & eine kleine Gratulation

Nach einem unglaublichen Sonnenuntergang, bei dem sich die Temperaturen von 20°C auf dem Gipfel zu 30°C im Tal hochschraubten, traten wir die Rückfahrt an.

Belohnung für den Tag: Burger & ein gemütliches Bett.


Eure Supernase 🤓

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