9 Uhr morgens – Aufbruch zur letzten Station
Unser letzter großer Roadtrip dieser Reise begann früh. Bribir war unser Ziel, ein kleiner, ruhiger Ort, perfekt für die letzten Tage des Urlaubs. Der ursprüngliche Plan war, die berühmten Plitvicer Seen zu besuchen, aber es gab ein Problem: Christoph war immer noch krank.
Also wurde aus der Fahrt eher ein Krankentransport – mit einem schlappen, leidenden Co-Piloten, der sich auf dem Beifahrersitz in seine Jacke wickelte und jeden Kilometer verfluchte. Trotzdem: Die Landschaft war atemberaubend.



Von Dubrovnik nach Bribir – Autobahn statt Canyon-Route
Ursprünglich wollten wir die spektakuläre Canyon-Route nehmen, aber Christophs Zustand ließ keine unnötigen Umwege zu. Also Autobahn.
Doch selbst die schnellste Route hatte ihren Reiz:
🌿 Sanfte Hügel, die in dichte Wälder übergingen.
🌊 Immer wieder blitzte die Adria zwischen den Bergen hervor.
🏡 Schlafende Dörfer mit roten Dächern, irgendwo im Nirgendwo.
Die Strecke ließ erahnen, wie viel es hier noch zu entdecken gibt. Vielleicht beim nächsten Mal – mit einem gesünderen Christoph.
Bribir… und eine einstündige Extra-Tour
Nach Stunden auf der Straße endlich Bribir. Doch dann der nächste Rückschlag: Den Schlüssel zur Unterkunft mussten wir vier Städte weiter abholen.
Noch. Eine. Stunde. Fahrt.
Christoph verdrehte nur noch die Augen. Er wollte einfach nur ankommen.
Bevor es zur Villa ging, schnell noch Wasser und Essen aus dem Supermarkt, dann endlich: Einchecken.
Die Villa – Ein kleines Paradies (mit Horrorfilm-Kulisse)
Und was für eine Villa!
✔️ Vier riesige Schlafzimmer – jedes mit eigenem Badezimmer.
✔️ Ein großer Ess-Saal mit offener Küche.
✔️ Ein super gemütliches Wohnzimmer.
✔️ Draußen eine riesige Terrasse mit Grill und einem privaten Pool.
Der Pool? Traumhaft.
Das Haus? Luxuriös.
Die Umgebung? Wie aus einem Horrorfilm.
Hinter der Villa nur dichter Wald. Kein Licht, keine Geräusche – bis auf das Rauschen des Windes. In einer lauen Sommernacht konnte man sich hier problemlos vorstellen, dass gleich eine gruselige Gestalt aus den Bäumen tritt… oder vielleicht auch einfach ein Reh.
Perfekt für ein paar Tage Entspannung pur.
Der Plan mit den Plitvicer Seen? Abgeblasen.
Da Christoph sich kaum besserte, fiel unser geplanter Ausflug zu den Plitvicer Seen ins Wasser. Stattdessen: Ruhe.
Während Christoph sich auskurierte, verbrachte ich meine Tage am Pool.
🌞 Morgens Sonne tanken.
❄️ Nachmittags feststellen, dass der Pool eiskalt ist.
🌲 Abends die klare Waldluft genießen.
Das Problem mit dem Pool: Schatten. Gegen Mittag verschwand die Sonne hinter den Bergen, und das Wasser blieb eiskalt. Das Meer war tatsächlich wärmer.
Abende mit Stranger Things und Wolfsgeheul
Als es Christoph etwas besser ging, verbrachten wir unsere Abende entspannt:
📺 „Stranger Things“-Marathon.
🌿 Tür auf, frische Luft rein.
🐺 Eines Abends hörten wir plötzlich Wölfe heulen.
Erst war es ein einzelnes Heulen aus der Ferne, dann ein ganzer Chor. Ein unglaubliches Naturerlebnis. Kein bedrohliches Heulen, sondern fast etwas Mystisches. Der Mond stand hoch, die Nacht war sternenklar – ein perfekter Moment.
Der letzte Tag – Noch einmal ans Meer
Am Tag vor der Abreise war Christoph endlich wieder fit. Zur Feier des Tages gönnten wir uns ein saftiges Steak in einem kleinen Restaurant.
Dann ging’s noch ein letztes Mal ans Meer.
🌊 Schnorcheln bis zum Sonnenuntergang.
📸 Ein letzter Blick auf das glitzernde Wasser.
Und dann war er wieder da: Der Moment, an dem der Urlaub endet.
Ich? Traurig.
Christoph? Nicht ganz unglücklich – nach dieser Grippe war er froh, nach Hause zu kommen.
Morgen geht’s zurück nach Deutschland. Aber eins ist sicher: Das nächste Abenteuer kommt bestimmt. 🚗✨

